wär’s nur halb so Bunt!
In einer Videoreportage hat die Robert Bosch Stiftung zwei demoSlam-Teilnehmerinnen vor und nach ihrem Auftritt in Eisenach begleitet und mit der Organisatorin des Formats über dessen Bedeutung für die Demokratie, über Verständigung und Polarisierung gesprochen.
Dabei ist ein tolles Video entstanden: https://www.bosch-stiftung.de/de/storys/zusammenhalt/kontroverse-meinungen-demoslam
demoSlam ist ein innovatives unterhaltsames Dialogformat für kontroverse Themen. Im Unterschied zu Poetry oder Science Slam treten Menschen in Paaren auf: 1 Paar - 1 Thema - 2 unterschiedliche Meinungen. Jedes Paar bereitet eine gemeinsame Präsentation, wo sie sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten ihrer Ansichten vor Publikum darstellen und zwar ausschließlich basierend auf den eigenen persönlichen Erfahrungen, alltagsnah, unterhaltsam und kreativ.
Nach jedem Auftritt der Slammer:innen ist das Publikum gefragt und darf seine eigenen Ansichten zum Thema daneben stellen, ohne erhobenen Zeigefinger und ohne Rechtfertigungszwang. Ein Moderator begleitet den Meinungsaustausch. So wird ein Mosaik der unterschiedlichen Ansichten in unserer Gesellschaft sichtbar und aushaltbar gemacht.
Bei demoSlam werden Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammengebracht, anstatt in Lager gespalten. demoSlam kanalisiert Dialog zwischen ‘politischen Lagern’, der zunächst unmöglich erscheint.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam von MAGNET - Werkstatt für Verständigung, AKTION ZIVILCOURAGE e.V. und der Partnerschaft für Demokratie "Vielfalt tut gut" Eisenach und Wutha-Farnroda organisiert. Die Partnerschaft wird gefördert durch das Bundesprogramm "Demokratie leben" und das Landesprogramm "denk bunt".